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Auftraggeber:

IKB - Innsbrucker Kommunalbetriebe AG

6020 Innsbruck

Leistungen:

Ausführungsprojekt

Ausschreibung

Baukosten:
ca. 3.500.000,- €
Hauptfachbereiche:
Wasserbau
Nebenfachbereiche:
Tragwerke, Wasserbau
Bearbeitunszeitraum:
2018 - 2021

Sanierung Wehranlage Obere Sill (Schleuse Matrei)

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG erneuerte im Herbst/Winter 2020/21 das Querbauwerk (Wehr) der sogenannten Schleuse Matrei“, um den aktuellen Anforderungen in Bezug auf die Hochwassersicherheit gerecht zu werden und das Wehrbauwerk insgesamt dem aktuellen Stand der Technik anzupassen.

Die Sanierung umfasste den Abbruch eines Großteiles des bestehenden Wehres bis zur Kiesgasse samt Wehrbrücke und orografisch rechter Wehr- bzw. Ufermauer und die Neuerrichtung eines zweifeldrigen Betonwehres. Die beiden neuen Wehrfelder wurden mit beweglichen Segmentverschlüssen mit aufgesetzter Klappe ausgestattet.

Die größten Herausforderungen an Planung und Bauumsetzung waren:

  • die Wasserhaltung (technische Ausführung, Alarmplan, etc.)
  • die geologisch-geotechnischen Verhältnisse (aktivierter Rutschhang orografisch rechts)
  • Massenbetonbauwerk - Anforderungen an Bemessung und Bauumsetzung
  • kurze Bauzeit im Winter

Eckdaten Wehranlage:

  • 2 Wehrfelder mit Segmentschützen (B/H = 7,0/2,8 m) mit aufgesetzter Fischbauchklappe
  • gesamte Wehrbreite inkl. Kiesspülschütz: 22 m
  • Maximale Wassermenge: 15 m³/s
  • Bemessungshochwasser (BHQ) 223 m³/s
  • Tosbecken L/B = 9,0 / 12,0 m; Ausführung mit Zahnschwelle